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 IHF | Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung

Newsletter Juni 2024

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

das IHF ist auf Expansionskurs und gleichzeitig wächst die IHF Community und unsere Follower­schaft auf LinkedIn stetig. In den letzten Monaten haben wir unsere Forschungs­agenda weiterentwickelt und neue Themen in unser Portfolio integriert. KI im Hochschulbereich, um nur ein Beispiel zu geben, beschäftigt die bayerischen Hochschulen aktuell besonders intensiv. Um die Hochschul­leitungen und die bayerische Hochschul- und Wissenschafts­politik bestmöglich unterstützen zu können, haben wir dieses Thema am IHF verstärkt in den Fokus genommen, wie die zahlreichen Beiträge in dieser Ausgabe des IHF Newsletters zeigen.

Unser Expansionskurs schlägt sich auch personell in der Neubesetzung einiger zentraler Schlüssel­funktionen und Qualifikations­stellen am IHF nieder. Das IHF präsentiert sich im Rahmen einer großflächig angelegten Roadshow als attraktiver bayerischer Arbeitgeber für den öffentlichen Dienst und trägt so zur Sichtbarkeit des Instituts als einzigem bayerischen Thinktank für die Hochschul­forschung an den bayerischen Hochschulen bei.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!

Isabell M. Welpe & Nora Berning
sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IHF

Veröffentlichungen

Porträt Prof. Welpe

Die Forschungs­agenda des IHF im Wandel: Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Governance stehen im Fokus

Hochschulen sollten sich intensiv mit den Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz auseinandersetzen und dabei die Ergebnisse der Hochschulforschung beachten. In einem Interview in der Deutschen Universitätszeitung skizziert Prof. Dr. Isabell Welpe aktuelle Entwicklungen in den Hochschulen und wie die Hochschul­forschung darauf reagieren sollte. Ihr Fazit ist, dass Hochschulen und Hochschulleitungen künftig flexibler, innovations- und gestaltungsfreudiger auf gesellschaftliche und technologische Veränderungen reagieren müssen.

Zum Interview
Titelblatt DUZ

Meilensteine aus fünf Jahrzehnten Hochschulforschung am IHF

In einem Beitrag für die Deutsche Universitätszeitung, Wissenschaft & Management, geben Prof. Dr. Isabell Welpe und Dr. Susanne Falk einen Rückblick auf 50 Jahre Forschung am IHF. Der Artikel unternimmt eine Reise in die Vergangenheit und zeigt, wie sich der Forschungsradius des IHF in den letzten fünf Jahrzehnten von der bayerischen Hochschul­landschaft hin zu den globalen Herausforderungen durch die Digitalisierung und Governance erweitert hat.

Der Beitrag skizziert Meilensteine der Forschung der letzten fünfzig Jahre wie das Computerbasierte Entscheidungs­unterstützungs­system für das Hochschulwesen in Bayern (CEUS), die Bayerischen Absolventen­studien und die Forschungs­schwerpunkte zu Studienerfolg, internationalen und MINT-Studierenden. Eine Pflichtlektüre für alle, die sich für die Arbeit des IHF und seine Forschungsthemen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft interessieren.

Zum Artikel
Titel Soziale Welt

Postdocs in den Lebens­wissenschaften profitieren von wissen­schaftlichen Kollaborationen, berichten jedoch auch von Fallstricken

Im Rahmen einer qualitativen Studie untersuchen Christina Elhalaby (IHF) und Nurith Epstein (LMU) die Vorteile und Fallstricke von wissenschaftlichen Kollaborationen in den Lebens­wissenschaften aus der Sicht von Postdocs. Der Artikel ist in der Special Edition „Career Paths Inside and Outside Academia“ der Zeitschrift Soziale Welt erschienen.

Die Studie zeigt, dass die Vorteile von wissenschaftlichen Kollaborationen überwiegen und die Zusammenarbeit mit anderen Wissen­schaftlerinnen und Wissenschaftlern den Zugang zu wichtigen Ressourcen (z. B. Fachwissen und Netzwerken) ermöglicht und somit oftmals als unverzichtbar für die wissenschaftliche Arbeit beschrieben wird. Als Fallstricke berichten die befragten Postdocs vor allem Konflikte über die Autoren­reihenfolge, (Angst vor) Ideendiebstahl und Trittbrettfahren.

Zum Artikel
Titel der Zeitschrift

Studienzufriedenheit beeinflusst Fachwechsel und Studien­abbruch bei internationalen Studierenden

Die geschätzte Studienabbruchrate bei internationalen Studierenden ist hoch. Doch welche Faktoren beeinflussen das Fachwechsel- und Studienabbruchrisiko? In einem aktuellen Artikel von Theresa Thies und Dr. Susanne Falk in der Fachzeitschrift Journal of International Students wird die Frage untersucht, welche Rolle die soziale und akademische Integration, die Sprachkenntnisse, die finanzielle Situation und aufenthalts­rechtliche Regelungen für den Fachwechsel und den Studienabbruch spielen.

Auf Basis von Längsschnitt­modellen wurde deutlich, dass insbesondere eine höhere Zufriedenheit mit den Inhalten des Studiums mit einem niedrigeren Fachwechsel- und Abbruchrisiko im Zusammenhang steht – und dies über Fächergruppen (MINT/Nicht-MINT) und Abschlussarten (Bachelor/Master) hinweg. Aus den Ergebnissen lässt sich ableiten, dass die Passung zwischen Studierenden­interessen und Studiengang entscheidend für einen erfolgreichen Studienverlauf ist.

Zur Publikation
Titel DUZ

“Servus, can I help you?”: Wenn Chatbots Studierenden antworten

In einem Artikel in der Deutschen Universitäts­zeitung, Wissenschaft & Management, berichten Dr. Susanne Falk und Jan Plüer über die Entwicklung eines Chatbots für die Studierenden­betreuung an der Technischen Universität München.

Studierende haben oft Fragen zu ihren Kursen, Anrechnungen oder der Planung eines Auslandssemesters. Deshalb hat die TUM School of Management einen Chatbot entwickelt, der den Studierenden bei diesen Fragen helfen soll. Das Projekt mit dem Titel „Generative Artificial Intelligence in Higher Education Administration at the TUM School of Management“ startete mit dem TUM MGT @ Microsoft Hackathon im Dezember 2023. Acht Teams mit je fünf Studierenden traten an, um einen Large-Language-Model (LLM)-Chatbot zu entwickeln, der schnell und zuverlässig Anfragen von Studierenden beantworten kann.

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Hochschule 5.0

KI in Lehre, Forschung und Verwaltung an der Hochschule 5.0

Künstliche Intelligenz (KI) gehört als General-Purpose-Technology zu den Technologien mit disruptivem Potenzial und weitreichenden, langfristigen Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. Mit den Folgen generativer KI für Lehre, Forschung und Verwaltung in Hochschulen haben sich Prof. Dr. Isabell Welpe und Dr. Susanne Falk in einem aktuellen Artikel für die Zeitschrift Wissenschafts­management auseinandergesetzt.

An ausgewählten Beispielen in Lehre, Forschung und Verwaltung wird deutlich, wie durch den Einsatz generativer KI nicht nur die Qualität von Studium und Lehre durch Personalisierung und Anpassung an die individuellen Bedürfnisse der Lernenden gesteigert werden kann, sondern auch die Effizienz von Forschungs- und Verwaltungs­prozessen.

Der Artikel spricht Lehrende und Forschende an Universitäten und Forschungs­einrichtungen sowie Wissenschafts­managerinnen und ‑manager an, die daran interessiert sind, ihre Organisationen mit Blick auf die aktuellen technologischen Herausforderungen durch KI zukunftsorientiert zu gestalten.

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Beiträge zur Hochschulforschung

Beiträge zur Hoch­schul­forschung

Ankündigung des Themenhefts zu Qualitätsentwicklung in der Wissenschaft

Im Juli 2024 erscheint das Themenheft „Qualitäts­entwicklung in der Wissenschaft“ der Beiträge zur Hochschulforschung. Die Autorinnen und Autoren des Themenhefts befassen sich mit den unterschiedlichen Facetten sowie den notwendigen Bedingungen exzellenter Forschung und Lehre an Hochschulen.

Ein Interview mit Martina Diegelmann zum Abschluss Ihrer Leitungstätigkeit der Förderlinie Wissenschafts- und Hochschul­forschung am Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) rundet das Themenheft ab.

Aktuelle Ausgabe

Aktuelle Forschungsthemen

Symbolbild KI

Künstliche Intelligenz in der Hochschul­verwaltung am Beispiel der TUM School of Management

Künstliche Intelligenz spielt nicht nur in Lehre und Forschung, sondern auch in der Verwaltung von Hochschulen eine immer größere Rolle. Das im Herbst 2023 gestartete Projekt „Generative Künstliche Intelligenz im School Office der TUM School of Management“ verfolgt das Ziel, durch den Einsatz von KI Verwaltungsprozesse effektiver, effizienter und kunden­orientierter zu gestalten. Neben der Entwicklung eines Chabots für Studierenden­anfragen setzen Mitarbeitende auch KI-Tools wie ChatGPT zur Bearbeitung unterschiedlichster Aufgaben ein. Das IHF wird das Projekt in den nächsten drei Jahren wissenschaftlich begleiten.

Weitere Informationen

Aktuelle Befragungen

Logo BAS

Bayerische Absolventenstudie: Hohe Beteiligung an der Befragung 2023

Im Jahr 2023 fand die Bayerische Absolventen­studie (BAS) erneut statt. Zwischen Oktober 2023 und März 2024 haben über 6.000 Absolventinnen und Absolventen von 13 Hochschulen in Bayern teilgenommen. Die Daten stehen den beteiligten Hochschulen in einem Data Warehouse zur Verfügung. Neben verschiedenen Darstellungs­formen wie Grafiken, Tabellen und Karten bietet die Plattform auch die Möglichkeit, eigene Analysen durchzuführen. Hochschulen, die sich für eine Teilnahme an der kommenden BAS interessieren, haben noch bis September 2024 die Gelegenheit sich anzumelden.

Weitere Informationen

Rückblick auf Vorträge

Titel der Veranstaltung

Podiumsdiskussion zu „Künstlicher Intelligenz – Perspektiven für die Hochschul­lehre“

Am 20.03.2024 hat am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) die Podiumsveranstaltung „Künstliche Intelligenz – Perspektiven für die Hochschullehre“ in hybrider Form stattgefunden. Neben Prof. Birte Glimm, Prof. Rudolf Kammerl, Dr. Sebastian Stücker, Prof. Achim Förster und Dr. Steffen Albrecht saß Dr. Susanne Falk vom IHF auf dem Podium.

Die Panelistinnen und Panelisten aus Bayern und Baden-Württemberg beleuchteten das Thema „KI in der Hochschulbildung“ aus verschiedenen Perspektiven wie der Hochschul­didaktik, Medienpädagogik, Hochschul­entwicklung sowie Recht und Ethik. Die Diskussion zeigte, dass die Komplexität und die weitreichenden Folgen von KI in der Hochschulbildung Experten­einschätzungen aus verschiedenen Disziplinen notwendig machen. Neben den physischen Panelistinnen und Panelisten begleitete eine generative KI die Diskussion und erstellte eine Zusammenfassung wichtiger Thesen und Ergebnisse. Das Einführungs­statement von Dr. Susanne Falk hatte das Thema „KI revolutioniert die Hochschullehre dann, wenn sie über adaptives Lernen das Potenzial einer zunehmend heterogeneren Studierenden­schaft heben und damit mehr Studierende zum Studienerfolg führen kann“.

Zum Statement
Symbolbild KI

Das Potenzial generativer Künstlicher Intelligenz für die Hochschul­lehre am Beispiel der Medizin

Auf Einladung des Ordinarienkonvents der Universitäts­professuren für Unfallchirurgie und Orthopädie referierte Dr. Susanne Falk am 20. April 2024 zum Thema „Das Potenzial generativer KI für die Hochschullehre am Beispiel der Medizin“. Ein zentrales Ergebnis des Vortrags ist, dass KI-gestützte Systeme wie intelligente Tutoren­systeme und Chatbots personalisiertes Lernen ermöglichen und die Wissens­vermittlung unterstützen. Med-Palm2 ist ein Beispiel für ein Large-Language-Model für Themen rund um die Medizin.

Ein wesentliches Fazit des Vortrages war, dass Künstliche Intelligenz in der Medizin neue Möglichkeiten in der Diagnostik, Patientenbetreuung und Forschung ermöglicht, die im Medizinstudium ihren Niederschlag finden sollten.

Logo MCSP

Zukunft der biomedizinischen Translations­forschung: Was brauchen Nachwuchs­wissenschaftler? Was braucht die nächste Generation?

Ausreichend Zeit für die Forschung und Publikation, Unterstützung von Vorgesetzten und MentorInnen, formale Anerkennung ihrer Leistungen für Karriere­fortschritte: Diese und weitere Bedingungen können jungen Humanmedizinerinnen und ‑medizinern helfen, neben der ärztlichen Qualifikation auch in der Forschung tätig zu werden und so einen wichtigen Beitrag für die Übersetzung von grundlegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen in Verbesserungen bei der Patientenversorgung zu leisten. Dies konnten Dr. Maike Reimer und Christina Elhalaby am 7. Mai 2024 aus der Evaluation der Förderprogramme der LMU ziehen und auf dem Jahrestreffen mit dem Advisory Board des Medical & Clinician Scientist Program (MCSP) diskutieren. Aus der intensiven Reflexion mit den hochrangigen Fachpraktikerinnen und ‑praktikern wurden weiterführende Impulse für die effektive Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und ‑wissenschaftlern in der Humanmedizin gewonnen.

Zum MCSP

Veranstaltungsankündigungen

Symbolbild KI

Bild: Adobe​Stock

Neue virtuelle Veranstaltungsreihe des IHF zum Thema „KI in der Hochschule“ ab Herbst 2024

Vorträge rund um das Thema „Künstliche Intelligenz“ stehen ab Herbst 2024 im Mittelpunkt unserer virtuellen Veranstaltungsreihe. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden aktuelle Forschungsergebnisse zu Künstlicher Intelligenz in Lehre und Forschung aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven präsentieren. Zum Auftakt der Veranstaltungs­reihe wird Dr. Stefan Hillmann, TU Berlin, am 24. September 2024 zum Thema „CHATU – Ein Multi-Bot Chatbot zur Unterstützung der Studierenden an der TU Berlin“ sprechen.

Weitere Informationen

Rückblick auf Veranstaltungen des IHF

Symbolbild KI

Bild: Adobe​Stock

Künstliche Intelligenz in der Hochschul-/öffentlichen Verwaltung

Am 12. März 2024 fand die Veranstaltung „Künstliche Intelligenz in der Hochschul-/öffentlichen Verwaltung“ mit Eva-Marie Paschen, Hamburger Senatskanzlei, und Barbara Tasch, TUM School of Management, statt.

Frau Paschen stellte in ihrem Vortrag den 2023 neu etablierten Hamburger InnoTecHH Fonds vor, mit dem Behörden bei der Erprobung neuer Technologien, insbesondere KI, unterstützt werden sollen. Neben aktuellen innovativen Beispielen berichtete sie über erste Erfahrungswerte.

Frau Tasch beschäftigt sich als Managing Director der TUM School of Management seit Frühjahr 2023 intensiv mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Hochschul­verwaltung. In ihrem Vortrag beleuchtete sie die Rolle von Chatbots und KI in der Hochschul­verwaltung und zeigte, wie ihre Funktionen zur Verbesserung der Dienstleistungen, Automatisierung von Aufgaben und Stärkung der Kommunikation beitragen können.

Die Diskussionen und der Erfahrungs­austausch im Anschluss an die Vorträge machten deutlich, wie groß das Interesse der Teilnehmenden aus Hochschulen und Hochschul­verwaltungen ist, tiefer in das Thema „Künstliche Intelligenz“ einzutauchen und es für die eigene Hochschule nutzbar zu machen.

Zu den Folien
Foto von der Veranstaltung

Impulse zu Zukunft der Hochschule, Transfer und Chancen­gleichheit in der Wissenschaft auf dem Stakeholder-Treffen des IHF

Am 29. April 2024 hat das Stakeholder Treffen des IHF zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder in Präsenz stattgefunden. In den neu gestalteten Räumlichkeiten von Prof. Dr. Isabell Welpes Lehrstuhl an der Technischen Universität München (TUM) erwartete die rund fünfzig Teilnehmenden aus Hochschulen, Politik und Wissenschaft ein abwechslungsreiches Programm zu aktuellen Themen der Hochschul­landschaft.

Zum Auftakt der Veranstaltung referierte Prof. Dr. Michael Hoch, Rektor der Universität Bonn, zum Thema „Mit der Universität Zukunft gestalten“. In seinem Vortrag bescheinigte er dem deutschen Hochschulstandort eine gute Ausgangslage, sieht aber gleichzeitig große Herausforderungen durch den demographischen Wandel und die Künstliche Intelligenz. Der Vortrag von Prof. Dr. Theresa Treffers von der TUM zum Thema „Die Entrepreneur­ship Performance Deutscher Hochschulen“ beleuchtete Startups deutscher Hochschulen im nationalen und internationalen Vergleich. Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Podiums­diskussion zum Thema „Chancengleichheit in der Wissenschaft“ mit MR’in Dr. Alexandra Puell, Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Dr. Margit Weber, Frauenbeauftragte der Ludwig-Maximilians-Universität München, Laura Bornmann, HR-Expertin, Elizaveta Bobkova, Netzwerk von Promovierenden der außeruniversitären Forschungs­einrichtungen sowie Dr. Maike Reimer, Wissenschaftliche Referentin am IHF.

Auch die Forschung am IHF fand Eingang in das Veranstaltungs­programm. Bianca Burkert referierte zum Thema „Lehrermangel und Referendariatsabbruch“, außerdem stellten Mitarbeitende im Rahmen von Posterpräsentationen aktuelle Projektergebnisse vor. Wir danken allen Referentinnen und Referenten, Panelistinnen sowie allen Teilnehmenden für den inspirierenden Austausch.

Foto Talk Series

Rückblick auf die Talk Series zum Hochschul- und Wissenschafts­standort Deutschland

Im ersten Halbjahr 2024 präsentierten Referentinnen und Referenten aus Hochschulen, Forschungs­instituten und Beratungs­agenturen aktuelle Themen des Hochschul- und Wissenschaftsstandorts Deutschland. Den Auftakt machte Prof. Dr. Peter-André Alt von der FU Berlin mit einem Vortrag zu dem Thema „Zur Situation der deutschen Universität: Vorgeschichte, Status quo und aktuelle Herausforderungen“. Des Weiteren referierten Prof. Dr. Alexandra Wuttig, Kanzlerin der IU – Internationale Hochschule, Dr. Sigrun Nickel, Leiterin Hochschul­forschung am Centrum für Hochschul­entwicklung (CHE), Frank Otto Dietrich und Ralf Schmidt-Bleeker, Gründer der WAALD GmbH, sowie Dr. Kai Sicks, Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).

Wir bedanken uns bei allen Referentinnen und Referenten sowie den Teilnehmenden für den inspirierenden Austausch.

Weitere Informationen

Aus dem Institutsleben

Symbolbild Hiring

Aktuelle Stellenangebote am IHF – jetzt bewerben!

Am IHF sind mehrere Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie in der Verwaltung, Assistenz der Instituts­leitung und Office Management sowie für den Bereich Verwaltung und Finanzen, zu besetzen.

Wir bieten ein interessantes Tätigkeits­spektrum in engem Austausch mit dem bayerischen Wissenschafts­ministerium und den bayerischen Hochschulen in zentraler Lage in München. Wir freuen uns auf ihre Bewerbungen!

Zu den Ausschreibungen
Symbolbild Roadshow

Recruiting Tage am IHF: Roadshow an den Münchner Universitäten

Um das IHF bei Studierenden der Münchner Universitäten noch bekannter zu machen und über die Möglichkeiten des Promovierens zu informieren, hat Dr. Nora Berning die Münchner Universitäten besucht. Die erste Station führte an die Ludwig-Maximilians-Universität München. In verschiedenen Vorlesungen hatte sie die Gelegenheit, das IHF vorzustellen und Fragen von interessierten Studentinnen und Studenten zu beantworten.

Weitere Informationen
Bild Summer School

Mitgliedschaft des IHF in Higher Education Research and Science Studies

Das IHF ist mit Dr. Nora Berning im Konsortium der Higher Education Research and Science Studies (HERSS) vertreten. Das HERSS ist eine interdisziplinäre Summer School, die gemeinsam von Hochschul­forschungs- und Wissenschafts­einrichtungen in Deutschland organisiert wird. Die jährlich stattfindende Summer School von HERSS findet zu unterschiedlichen Schwerpunkt­themen statt und wird von den Mitgliedern des Konsortiums abwechselnd an verschiedenen Orten ausgerichtet.

Die Summer School 2024 zum Thema „Innovative Methods in Higher Education Research and Science Studies“ findet vom 9. bis 13. September 2024 am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschafts­forschung (DZHW) in Hannover statt.

Weitere Informationen
Foto Hanna Reidenbach

Was sagen Studierende über ihr Praktikum am IHF: Ein Interview mit Hanna Reidenbach

Hanna studiert Mathematik, Latein und Französisch im sechsten Semester an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Sie absolvierte im Februar 2024 ein Praktikum im Projekt „Innovative (digitale) Lehr- und Lernformate“ (IdiLL). Als Stipendiatin der Stiftung Maximilianeum wohnt Hanna derzeit im Maximilianeum.

1. Warum hast Du Dich für ein Praktikum am IHF beworben?

Zu den Pflichtpraktika im Lehramtstudium gehört ein Betriebspraktikum, das einen Einblick in die Berufswelt außerhalb der Schule vermitteln soll. Da mich die Frage, wie Lernen, Lehre und Forschung zukunftsfähig gestaltet werden können, sehr interessiert und mich das wissenschaftliche Arbeiten reizt, hat das IHF als Praktikumsstelle meine Neugierde geweckt.

2. Welche Aufgaben hast Du im Rahmen Deines Praktikums übernommen und welche Kenntnisse konntest Du erwerben oder vertiefen?

Im IdiLL-Projekt wurden zehn Universitäten weltweit mit zukunftsweisenden Lehr- und Lernkonzepten ausgewählt. Meine Aufgabe war es, mittels einer Webrecherche diese innovativen Ansätze in Vorbereitung der geplanten Fallstudien zu identifizieren und zu beschreiben. Dabei konnte ich das systematische und nachvollziehbare Arbeiten einüben, das in der Wissenschaft so wichtig ist.

3. Was hat Dir bei Deinem Praktikum besonders gut gefallen, was für Dein Studium und Deine berufliche Entwicklung hilfreich ist?

Besonders gefallen hat es mir, dass ich eigenständig arbeiten und durch meine Informationsrecherche einen kleinen Teil zum Forschungsprojekt beitragen durfte. Begeistert hat mich, dass die innovativen Lehr- und Lernkonzepte der Universitäten auch in der Schule gut anwendbar wären, sodass ich aus meinem Praktikum am IHF auch reichlich Inspiration für meine spätere Tätigkeit als Lehrerin mitnehmen werde.

Personalia

Foto Christian Cleve

Herzlich willkommen Christian Cleve im Team von InterMINT

Zum 1. April 2024 hat Christian Cleve seine Tätigkeit im Verbundprojekt InterMINT aufgenommen. Herr Cleve unterstützt die Anonymisierung des Paneldatensatzes „International Student Survey“. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FernUniversität in Hagen. Herzlich willkommen in unserem Verbundteam und im IHF. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Foto Zsófia Müller-​Balázsfi

Auf zu neuen Ufern: Abschied von Zsófia Müller-Balázsfi

Nach sieben Jahren am IHF in den Bereichen Bibliothek und Wissenschaftsunterstützung hat sich Zsófia Müller-Balázsfi zum März 2024 beruflich verändert. Wir danken ihr sehr herzlich für ihre Mitarbeit und ihr Engagement und wünschen ihr für ihre neuen beruflichen Aufgaben viel Erfolg!

Foto Theresa Thies

Aufbruch nach fünf erfolgreichen Jahren am IHF

Wir danken Theresa Thies für die erfolgreiche Zusammenarbeit in den Projekten SeSaBa und InterMINT. In den fünf Jahren ihrer Beschäftigung in den vom BMBF finanzierten Projekten zum Studienerfolg internationaler Studierender hat Frau Thies nicht nur ihre Dissertation erfolgreich abschließen können, sondern darüber hinaus noch an zahlreichen wissenschaftlichen und praxisnahen Publikationen mitgearbeitet sowie Vorträge auf nationalen und internationalen Fachtagungen gehalten. Zum 1. Februar 2024 wechselte sie zum Deutschen Jugendinstitut. Wir wünschen ihr für den weiteren beruflichen Weg viel Erfolg!

Aktuelle Entwicklungen im Hochschulbereich

Titel des Berichts

Hochschulen und Demografie: Was kommt nach dem Wachstum?

Der demografische Wandel erreicht die Hochschulen. In einem aktuellen Bericht des Wissenschaftsrates werden die Folgen des demografischen Wandels für das Hochschulsystem beleuchtet und die Frage diskutiert, wie sich Hochschulen und Hochschulpolitik jetzt strategisch aufstellen sollten. Der Bericht zeigt, dass die Wachstumsphase an Hochschulen beendet ist. Von sinkenden bzw. stagnierenden Studienanfängerzahlen sind die Länder, die Hochschulen und die Fächer in unterschiedlichem Ausmaß betroffen. In Verbindung mit dem zunehmenden Fachkräftemangel empfiehlt der Bericht ein qualitatives Wachstum, die Erhöhung des Studienerfolgs und die Erschließung neuer Zielgruppen.

Zum Bericht
Bild der Veranstaltung

Kompass für den Einsatz Künstlicher Intelligenz in Hochschulen

Sowohl bei Studierenden als auch Lehrenden ist derzeit die Unsicherheit groß, ob und wie sie generative KI in Lehre und Studium einsetzen können. Eine wesentliche Voraussetzung für die konstruktive Gestaltung dieser Prozesse ist die Kenntnis über die Grenzen und Möglichkeiten von KI-Tools in Studium und Lehre. Um dieser Unsicherheit zu begegnen, haben viele Universitäten in den letzten Monaten KI-Leitlinien entwickelt, die Studierenden und Lehre eine Navigation für den Einsatz von KI in der Hochschule geben.

Die vorliegende Publikation zeigt auf Basis einer Auswertung von 46 Hochschulen die zentralen Eckpunkte im Umgang mit KI auf und stellt Good-Practice-Tipps vor.

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Titel der Publikation

Wie die Integration internationaler Studierender in den Arbeitsmarkt gelingen kann

Deutschland zählt weltweit zu den attraktivsten Gastländern für internationale Studierende. Von ihnen studiert die überwiegende Mehrheit ein Fach aus der Fächergruppe Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Der Stifterverband hat gemeinsam mit der Fintiba GmbH die Studie „Zwischen Willkommen und Integration: Wie die Integration in Gesellschaft und Arbeitsmarkt besser gelingt“ veröffentlicht. Der Hintergrund für die Studie ist der wachsende Bedarf an Fachkräften in naturwissen­schaftlichen Berufen, insbesondere in Anbetracht des demografischen Wandels.

Die Studie basiert auf einer Befragung von 7.300 internationalen Studierenden, die zu den Hindernissen und Schwierigkeiten in Deutschland sowie zu Integrations- und Bleibe­perspektive befragt wurden. Ein zentrales Ergebnis der Studie ist, dass Hochschulen eine zentrale Rolle in der Gewinnung von ausländischen Fachkräften spielen können, insbesondere aus demografisch starken Drittstaaten.

Zur Studie

Das IHF in den Medien

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Der Newsletter ist ein kostenloser Service des Bayerischen Staats­instituts für Hoch­schul­forschung und Hoch­schul­planung (IHF). Er wird etwa halb­jährlich versendet und informiert Sie über aktuelle Forschungs­themen und ‑ergebnisse, Publi­kationen und Veranstaltungen sowie andere Neuig­keiten des IHF. Die bisherigen Ausgaben des Newsletters finden sie hier.

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Redaktion:
Dr. Susanne Falk
Bayerisches Staatsinstitut für Hoch­schul­forschung und Hoch­schul­planung

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